Weniger ist mehr?
...manchmal musst du stehen bleiben, damit das Glück dich finden kann... genau in diesen Momenten des Stillstands finden wir die Möglichkeit, uns auf das Wesentliche zu besinnen. Natürlich auch in der turbulenten Vorweihnachtszeit- also: was ist dir wirklich wichtig? Was genau ist es, das dir Freude, dir Erfüllung schenkt und dich glücklich macht?
...weniger ist mehr!
Wir leben in einer Zeit, in der „mehr“ oft als besser angesehen wird. Mehr Termine, mehr Verpflichtungen, mehr Dinge, selbstgemachte oder sehr ausgefallene Geschenke, selbstgemachte Plätzchen, Einladungen, Dekorationen, ausgefallene Menüs kochen... Doch was passiert, wenn wir den Mut haben, weniger zu wollen? Wenn wir uns von der Vorstellung befreien, dass unser Wert durch unsere Aktivitäten oder die Dinge, die wir geben definiert wird? Indem wir uns auf das Wesentliche konzentrieren – auf die Menschen, die uns am Herzen liegen, und auf die Momente, die unser Leben bereichern – entdecken wir eine tiefere Zufriedenheit.
Weniger rennen, mehr fühlen
Oft hetzen wir von einer Verabredung/ von einem Weihnachtsessen zum nächsten, ohne wirklich wahrzunehmen. Wir vergessen, innezuhalten und den Augenblick zu genießen. Denn wir sind immer schon einen Schritt weiter, mit dem Blick auf die Uhr. Wenn wir jedoch langsamer werden und uns erlauben, zu fühlen, zu schmecken, zu riechen... den Menschen, die Situation genau jetzt zu erleben -würden wir die Zeit für einen Moment anhalten und eine neue Dimension des Lebens eröffnen. Diese kleinen Augenblicke sind es, die unser Herz berühren und uns mit Freude erfüllen.
Weniger erwarten, mehr freuen
Erwartungen können eine schwere Last sein. Sie setzen uns unter Druck und lassen uns oft enttäuscht zurück. Sie treiben unseren Ehrgeiz auf die Spitze, denn alles muss perfekt sein und niemand soll enttäuscht werden. Wir können versuchen, für das Leben offen zu sein, leicht und freudvoll unser Bestes zu geben, ohne dabei über die eigenen Grenzen zu gehen. Wenn wir unsere Ansprüche loslassen und stattdessen die kleinen Freuden des Alltags schätzen – sei es eine kleine Pause, ein kurzes Gespräch oder ein schöner Spaziergang im Park – erleben wir eine tiefere Dankbarkeit für das Hier und Jetzt.
Weniger Termine, mehr Begegnungen
In unserem vollen Terminkalender bleibt oft wenig Raum für echte Begegnungen. Doch gerade diese Momente des Austauschs mit anderen Menschen sind es, die unser Leben bereichern. Anstatt uns mit Verpflichtungen zu überladen, sollten wir bewusst Zeit für Gespräche mit Freunden oder Familie einplanen. Diese Begegnungen schenken uns nicht nur Freude, sondern stärken auch unsere Beziehungen und lassen uns spüren, dass wir nicht allein sind.
Innehalten bedeutet also nicht Stillstand; es ist viel mehr eine Einladung zur Achtsamkeit und zur Rückbesinnung auf das Wesentliche. Wie möchtest du diese Tage vor Weihnachten gestalten? Welche Menschen möchtest du sehen? Was möchtest du wirklich gerne tun, weil es dich erfüllt und was möchtest du eigentlich gar nicht tun, weil du es eben gar nicht gern machst? Wofür wünschst du dir mehr Zeit?
Fühle dich frei, innezuhalten und dein Leben in seiner ganzen Fülle zu genießen! Möge jeder Tag ein neuer Anlass sein, um ganz bei dir zu bleiben dankbar zu sein für all die zauberhaften Momente
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